Geschwindigkeitsprobleme mit WindX?
Verwenden Sie WindX-Arbeitsplätze (PC's mit WindX) an einem UNIX Host mit einem
UNIX- 'login'? Dann lesen Sie bitte weiter...
Dieses Dokument erklärt, wie man die Leistung eines WindX-Arbeitsplatzes
verbessert, OHNE Verwendung des Standard UNIX-Login.
WindX nimmt Gebrauch von einer normalen Telnet-Verbindung, wie sonst irgendein
LAN-Client im Netz mit einem UNIX-Host. Bestimmte Zeichen aus der 256-Byte
ASCII-Tabelle sind Steuerzeichen für die Telnet-Verbindung. WindX-Clients und
PxPLUS am Host müssen ständig Telnet-Zeichen übersetzen, damit diese
besonderen Telnet-Zeichen nie im Datenfluss enthalten sind. Dieser
Übersetzungsaufwand (auf beiden Seiten) resultiert in merkbarem
Geschwindigkeitsverlust.
Es gibt allerdings noch eine andere, bessere Art WindX-Clients mit einem
UNIX-Host zu verbinden. PxPLUS, sowie auch WindX-Lizenzen, beinhalten
Programme, die ohne Verwendung eines UNIX-Login die Verbindung zwischen WindX
und UNIX schaffen. Es sind die PxPLUS *nthost und *ntslave Programme.
Nachfolgend erklären wir Ihnen, was zu tun ist, um eine " nthost/ntslave "
Verbindung zwischen WindX und UNIX zu kreieren. Hier wird die Telnet-Verbindung
nicht benutzt. Das resultiert in einer bedeutenden Geschwindigkeitsverbesserung.
Bitte beachten Sie, dass sämtliche IP-Adressen und Datei-Pfadnamen reine
Beispiele sind und gegen die jeweiligen IP-Adressen und Pfadnamen Ihrer
Installation ausgetauscht werden müssen.
Sichern Sie folgenden Skript in /usr/local/bin/starthost auf der UNIX Machine:
#!/bin/sh
PVXLIB=/pvx/lib
TERM=winterm
PVXSTART=*startup # oder was immer Ihr PVXSTART sonst verwendet
export PVXLIB TERM PVXSTARTUP
umask 0
cd /pvx
/pvx/pvx \*nthost -arg 20000 user 0 >/dev/null </dev/null 2>&1
Verwenden Sie 'chmod 777' für 'rwx' Erlaubnis, damit jeder Zugriff auf den
Skript /usr/local/bin/starthost hat.
'20000' ist die Socketnummer vom Host-Prozess zur Überwachung der
WindX-Verbindungen.
'user' ist der Login-Name für '/etc/passwd':
Dieser Benutzer ( bzw. der Benutzer Ihrer Wahl) muss in
/etc/passwd vorhanden sein und muss in der Lage sein PxPLUS zu starten.
Sämtliche WindX-Anwender werden unter DIESEM Namen im UNIX System geführt.
Die PxPLUS WHO Funktion wird diesen Namen zurückmelden.
In /etc/inittab des UNIX-Systems geben Sie bitte folgende Zeile ein:
Pvx1:234:respawn:/usr/local/bin/starthost </dev/null >/dev/null 2>&1
Anmerkung: Für SCO OpenServer 5 empfehlen wir die Eingabe unter der INITTAB
Zeile die mit 'r3' beginnt. SCO wird diese Zeile nach jedem Neuaufbau des
Kernels wieder entfernen (zum Beispiel immer nachdem ein neuer Kernel gelinked
wird).
Sichern Sie /etc/initttab und geben Sie folgendes ein: 'telinit q'
Sie starten damit ein PxPLUS -Host-Programm auf der UNIX Maschine (unter
Socketnummer 20000). Dieses Programm wartet jetzt auf die jeweiligen *NTSLAVE
WindX-Verbindungen.
Beachten Sie bitte, dass einige UNIX-Systeme erst neu gestartet werden müssen,
damit der neue Eintrag in /etc/inittab berücksichtigt wird.
Im Linux OS gibt es keine inittab datei.
Sie können das folgende machen:
1. Es gibt ein /etc/init.d/boot.local Skript.
Fügen Sie die folgende Zeile zu in diesem Skript:
sudo -uuser /usr/local/bin/starthost &
2. Es gibt ein /etc/rc.d/rc.local Skript.
Fügen Sie die folgende Zeile zu in diesem Skript:
su user -c /usr/local/bin/starthost &
Am WindX-Arbeitsplatz (Windows PC) erzeugen Sie eine neue 'Verknüpfung':
Ziel: C:\PVX\Pvxwin32.exe *ntslave -ID=T99 -arg 192.2.9.10 "" 20000
Arbeitsverzeichnis: C:\Pvx
Ausführen: Minimiert
192.2.9.10 ist ein Beispiel der UNIX IP Adresse
20000 (als Beispiel) für die Socketnummer des Hostprozesses, definiert in /usr/local/bin/starthost.
-ID=T99 ist der Wert von PxPLUS FID(0) auf der UNIX Maschine.
"" ist der Programmname (die Anwendung) der gestartet wird, nachdem die
Verbindung zustande kommt. Mit "" (ohne Programmname) wird PxPLUS im Konsole-Mode
gestartet.
Mit CALL "*windx.utl;spawn" starten Sie PxPLUS Sub-Routinen. (Mit START können
Sub-Routinen nicht gestartet werden.)
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